Die rationelle Nutzung von Strom ist nicht nur eine Budgetfrage. Dies ist ein bewusster Beitrag zur Schonung der Umwelt, der nicht auf gewohnten Komfort verzichten muss.
Warum müssen Sie Energie sparen?
Der offensichtlichste Vorteil des Energiesparens ist die Verringerung der persönlichen oder familiären Ausgaben sowie die Verlängerung der Lebensdauer der Leuchten. So kann durch das Ausschalten des Lichts in unbewohnten Räumen, das Waschen von Lampen, das Installieren von Energiesparlampen und andere Maßnahmen mehr als die Hälfte der monatlichen Stromrechnung eingespart werden. Und das einfache Abschalten ungenutzter Geräte vom Netz (ein Fernseher, ein Computer, ein Tablet, ein Telefon usw. ) reduziert den Energieverbrauch um durchschnittlich 300 kWh pro Jahr. Das ist der monatliche Stromverbrauch einer dreiköpfigen Familie!
Die Umweltorganisation Greenpeace mahnt zum Energiesparen, um den Planeten vor dem Klimawandel zu retten. So machte Energie laut dem World Resources Institute (WRI) im Jahr 2021 76 % der globalen Emissionen von Treibhausgasen aus, die die globale Erwärmung beschleunigen.
Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) geht davon aus, dass ein Anstieg der Durchschnittstemperatur des Planeten um mehr als 1, 5 °C den Pegel der Weltmeere ansteigen lässt, die Häufigkeit von Dürren und Überschwemmungen erhöht und die Umwelt gefährdet. Existenz vieler Pflanzen- und Tierarten. Globale Veränderungen haben bereits begonnen, und das Abschmelzen des arktischen Eises ist ein Beweis dafür.
Noch hat die Menschheit die Chance, eine ökologische Katastrophe zu verhindern, auch durch Energiesparmaßnahmen. Aber wenn die Durchschnittstemperatur der Atmosphäre um zwei Grad ansteigt, gerät die Situation außer Kontrolle und die Folgen sind irreversibel.
Energieeffizienz und Energieeinsparung
2009 wurde das Gesetz „Über Energieeinsparung und Verbesserung der Energieeffizienz" verabschiedet. Seine Grundprinzipien:
- Rationelle Nutzung von Energieressourcen.
- Unterstützung und Förderung von Energiesparprojekten.
- Abrechnung des Stromverbrauchs über Zähler.
- Erhöhen Sie die Effizienz der Energieeinsparung, einschließlich der Verwendung von Produkten mit geringerem Energieverbrauch, wie z. B. Leuchtstofflampen, Geräte der Klasse A.
- Organisation thematischer Veranstaltungen. So diskutieren öffentliche Einrichtungen beispielsweise über die Anschaffung von Geräten mit hoher Energieeffizienzklasse, die Regulierung des Betriebs von Klimaanlagen oder den Einbau von Bewegungsmeldern.
Ein Energiesparprogramm/-plan kann entwickelt werden, um den Energieverbrauch für jede Organisation und sogar für ein Zuhause zu reduzieren.
Beleuchtungsautomatisierung, um Geld zu sparen
Ein wichtiger Teil der Energiespartechnologien sind "intelligente Geräte", um den Betrieb von Beleuchtungsgeräten zu automatisieren. Diese beinhalten:
- Dimmer. Sie ermöglichen es Ihnen, die Helligkeit des Lichts mit der Fernbedienung fernzusteuern, Sprachbefehle zu geben und in die Hände zu klatschen.
- Bewegungssensoren. Sie reagieren auf Bewegungen und schalten das Licht aus, wenn niemand im Raum ist. Sie werden in Treppen, Aufzügen, Veranden und Lagerräumen installiert.
- Anwesenheitssensoren. Empfindlichere Geräte, die selbst kleinste Bewegungen wie Augenzwinkern erfassen. Anwesenheitssensoren lassen das Licht nicht ausgehen, wenn sich eines der Familienmitglieder in seinen Lieblingssessel setzt, um ein Buch zu lesen.
- Lichtsensoren. Passen Sie die Helligkeit des künstlichen Lichts basierend auf dem Niveau des natürlichen Lichts an. Diese Geräte arbeiten normalerweise in Verbindung mit Bewegungs- oder Anwesenheitssensoren.
- Timer. Stellen Sie sicher, dass das Licht zur geplanten Zeit ein- und ausschaltet.
Verwendung von Niedrigverbrauchslampen.
Früher wurden Glühlampen zur Beleuchtung verwendet. In ihnen befindet sich in einem Vakuum ein feuerfester Wolframfaden. Wenn ein elektrischer Strom durch ihn fließt, erwärmt er sich und beginnt zu glühen. Die Temperatur des Wolframfadens erreicht 2600-3000°C. Deshalb ist eine Glühbirne so heiß, wenn sie ausgeschaltet ist. Lassen Sie es abkühlen, bevor Sie es anheben.
Eine fortschrittliche Alternative sind verbrauchsarme (Leuchtstoff-)Lampen. Sie sind mit einer Mischung aus Argon oder Neon mit Quecksilberdampf gefüllt. Wenn Elektronen mit Quecksilberatomen in Kontakt kommen, entsteht ultraviolette Strahlung. Es wird zu sichtbarem Licht, wenn es Glas durchdringt, das mit einer speziellen Substanz beschichtet ist – einem Leuchtstoff (abgeleitet vom lateinischen Wort „lumen" – „Licht" und vom griechischen „foros" – „Lager").
Vorteile von Leuchtstofflampen:
- Haltbarkeit: von 6 bis 15. 000 Stunden ununterbrochener Verbrennung. Das ist etwa 20 Mal mehr als bei Glühlampen.
- Die maximale Energie wird in Licht umgewandelt, da keine Kosten für die Erwärmung des Glühfadens wie bei Glühlampen anfallen.
- Wahl der Farbtemperatur. So eignet sich warmes Licht eher für das Schlafzimmer, um den Raum gemütlicher zu machen, und kaltes Licht für das Büro, um die Konzentration zu fördern.
- Es gibt ein Minimum an Wärme ab. Aus diesem Grund sind Leuchtstofflampen mit Lampen mit Kunststoffelementen kompatibel.
- Gleichmäßiger Lichtfluss. Bei Glühlampen wandert das Licht nur entlang des Wolframfadens, während es bei Leuchtstofflampen durch das gesamte Volumen wandert. Dies reduziert die Belastung der Augen, solange die Lampe eine minimale Flimmerfrequenz hat. Wenn ein Computer, Smartphone oder andere Geräte in Innenräumen verwendet werden, wird empfohlen, Lampen mit einem Welligkeitskoeffizienten von nicht mehr als 5% zu wählen.
Häufiges Ein- und Ausschalten des Lichts kann die Lebensdauer von Leuchtstofflampen verkürzen, daher ist es am besten, sie nicht mit Bewegungssensoren und anderen Steuerungen zu verwenden. Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass Quecksilber und Phosphor im Kolben enthalten sind. Damit diese Stoffe nicht in die Natur gelangen, dürfen Energiesparlampen nicht mit dem Restmüll entsorgt werden, sie werden an speziellen Stellen angenommen.